Das Strassennetz ist gut ausgebaut. Es
hat so viel Autoverkehr auf den Strassen dass es vor allem in Teheran trotzdem immer zu Staus
kommt.
Nach welchen Regeln gefahren wird, konnten wir trotz zehntägigem
Aufenthalt im Land nicht herausfinden. Tatsache ist, dass sehr schnell
gefahren wird. Dafür gibt es immer wieder künstliche Hindernisse,
welche die Fahrer zum Abbremsen zwingen.
Wenn mehrspurige Strassen kreuzen, fahren alle ohne zu bremsen darauf
los und auf wundersame Art und Weise kommen alle aneinander vorbei.
Manchmal regeln Ampeln den Verkehr. Das hilft aber nicht unbedingt.
Es muss auf den Millimeter genau gefahren werden, damit alle Platz
haben. Wenn einer von seiner Spur abweicht, wird sofort gehupt. Je mehr
gehupt wird, desto schlimmer war der Fehler, den man begangen hat.
Unfälle und beschädigte Autos haben wir trotz allem kaum gesehen. Es
bewährt sich, dass es nicht erlaubt ist, Alkohol zu trinken.
Die Fahrer sind sehr freundlich und rücksichtsvoll untereinander. Da
alle beim Fahren das Fenster offen haben, kann so auch hie und da nach
dem Weg gefragt werden.
In Yazd kamen zu den Autos noch Motorräder dazu. Diese kurvten wild
zwischen den Autos durch. Dies hat sogar unseren Chauffeur etwas
nervös gemacht.
Es wird keinem Ausländer zugetraut, diese Fahrweise zu lernen.
Jedenfalls kann man im Iran nur Autos mit Chauffeur mieten.
Wenn man als Fussgänger die Strasse überqueren möchte, hat man ein
Problem: Die Lücke abpassen und gleichmässig weitergehen.
Bei den Autofahrten haben wir einen guten Eindruck der
Landschaft gewonnen und auch etwas vom
Alltagsleben der Bevölkerung mitbekommen.
Die Distanzen von Stadt zu Stadt sind sehr gross. Deshalb sind wir am Schluss der Reise von Shiraz nach Teheran zurückgeflogen. Leider haben wir nichts von der Landschaft gesehen, weil ein dichter Dunstschleier die Sicht verdeckte.
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Letzte Änderung: 13.07.2011 Webmaster: e.halder@rhone.ch © Copyright 2011 Käthi und Ernst Halder Brig-Glis, Schweiz |
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