Im Gegensatz zu uns sind im Iran die Geschäfte auch an Feiertagen offen bzw. erst recht an Feiertagen offen, weil die Leute dann Zeit zum Einkaufen haben. Die Öffnungszeiten können von den Ladeninhabern selbst bestimmt werden.
Der Bazar ist ein gedecktes Gebäude, in dem sich entlang von Ladenstrassen ein kleines Geschäft ans andere reiht. Gleichartige Läden sind beieinander.
Es gibt eine sehr grosse Auswahl an Waren: Alltagsgegenstände, Kunsthandwerk, Stoffe, Teppiche, Kleider, Gewürze (von einer Mischung wird der Querschnitt gezeigt).
Es herrscht ein reges Kommen und Gehen.
Beim Teppichhändler geht es zu wie in China, oder umgekehrt (siehe China-Reise).
Auch wenn man gar keinen Teppich will, kommt man nicht ohne etwas
wieder raus. Nicht um sonst kennt man bei uns den Ausdruck "persischer
Teppichhandel".
Wir wollten eigentlich keinen Teppich kaufen. Auf unsere
Einwände haben wir folgende Antworten erhalten:
Zu bemerken ist noch, dass das Angebot, das uns gezeigt wurde, wirklich sehr schön und preiswert war.
Überall hörten wir, dass es dieses Jahr weniger Touristen hat als früher. Einmal sind wir an einem Teppichladen vorbeigekommen. Der Besitzer erzählte, dass er ursprünglich in einer Autofabrik gearbeitet hat. Diese Fabrik hat Leute entlassen müssen. Da hat er Teppiche angeschafft und einen Laden aufgemacht. Jetzt gingen die Touristen alle ohne zu kaufen an ihm vorüber. Von was er denn leben solle?
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