Sehenswürdigkeiten in China

Im folgenden sind die Sehenswürdigkeiten aufgeführt, die uns auf unserer Reise am meisten beeindruckt haben. Neben diesen haben wir noch viele weitere, schöne und interessante Dinge gesehen.

Inhaltsverzeichnis:

China



Beijing

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Xian

Xian war lange Zeit die Hauptstadt Chinas und Ausgangspunkt der Seidenstrasse. Dies war eine Karawanenstrasse, auf welcher schon vor 2000 Jahren Güter zwischen China, Indien, Arabien und Europa ausgetauscht wurden. Marco Polo bereiste im Mittelalter diese Route.
Die Hauptsehenswürdigkeit von Xian ist die Armee aus Ton, die erst vor etwa 20 Jahren von einem Bauern beim Graben eines Brunnens gefunden wurde. Das Erstaunliche ist neben der sehr grossen Anzahl der Figuren, dass sie alle individuelle Gesichter haben. Die Soldaten trugen ursprünglich Waffen. Als es ein paar Jahre nach dem Tod des ersten Kaisers wegen der grausamen Herrschaft seines Nachfolgers zu einem Aufstand kam, holten sich die Rebellen, die von der unterirdischen Armee Kenntnis hatten, die Waffen. Die Unterstände aus Holz, unter denen die Tonsoldaten standen, wurden angezündet und stürzten ein. Dadurch zerbrachen die meisten Figuren. Heute sind Archäologen daran, die Figuren aus den Scherben zu rekonstruieren. Eine gigantische Arbeit.
Die Armee gehörte zum Grab des ersten Kaisers von China. Das Grab befindet sich unter einem riesigen Grabhügel. Dieser ist bis heute nicht geöffnet worden, weil noch nicht klar ist, wie die Schätze, die man dort vermutet (z.B. seidene Gewänder) vor dem Verfall an der Luft geschützt werden können. Da die Menschen an ein Leben nach dem Tod glaubten, sollte der Herrscher in seinem zweiten Leben alles wieder vorfinden, was ihm zu seinen Lebzeiten gehört hatte. Nach alten Berichten soll sich unter dem Hügel sogar eine Nachbildung des Yangtze-Flusses (aus Quecksilber) befinden.
Es lohnt sich, hier einen seidenen Teppich zu kaufen.

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Shanghai

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Suzhou

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Hangzhou

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Guilin

Das Besondere in Guilin sind die ungewöhnlich geformten Berge. So weit das Auge reicht, sieht man rund um die Stadt diese Berge. Sie steigen sehr steil in die Höhe, sind oben sehr schmal und dazu dicht bewaldet. Sie bestehen aus Kalkstein. Deshalb gibt es ebensoviele Tropfsteinhöhlen wie Berge. Es gibt viele chinesische Tuschzeichnungen, auf welchen diese romantischen Felsen abgebildet sind. Auf einer mehrere Stunden dauernden Bootsfahrt konnten wir gemütlich auf einem Fluss zwischen ihnen durchfahren und sie bewundern.
An unserem freien Tag sind wir auf einen kleinen Berg hinaufgestiegen. Die Treppe, die hinaufführte, war sehr steil und die Stufen sehr hoch. Oben war ein kleines Gebäude mit einem Kiosk im Inneren. Gerade ideal für den Durst, den wir vom Hinaufsteigen bekommen hatten. Es wehte ein angenehmer, frischer Wind. Die Aussicht war überwältigend.
Bemerkenswert an Guilin ist das saubere Wasser und die gute Luft. Die Stadt hat auf 450'000 Einwohner 4 Kläranlagen und relativ wenig Industrie. Sie setzt mehr auf den Tourismus. Es gibt Bauvorschriften, welche die Höhe der Gebäde beschränken, so dass die Berge der Stadt nicht zwischen den Hochhäsern verschwinden. Investiert wird in den Ausbau der Verkehrsverbindungen und in Tourismusprojekte, wie z.B. in den Bau eines Golfplatzes. Ein vielversprechendes Vorhaben ist, die schönen Teiche der Stadt mit einem Kanal zu verbinden um darauf mit Ausflugsbooten zu fahren.

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Guangzhou (Kanton)

Die Stadt liegt am Pearl River. Aus dem Fenster unseres Hotelzimmers konnten wir Tag und Nacht dem Schiffsverkehr auf dem Fluss zusehen.
Gefallen hat uns auch ein Besuch des Safari-Parks. In einem Bus wurden wir zwischen wilden Tieren (Raubkatzen, Giraffen usw.) durchgefahren, welche sich in ihren grossen Aussenanlagen frei bewegen konnten. Eindrücklich war auch zwischen Vögeln oder kleinen Affen herumzuspazieren. Das Gehege mit Krokodilen war dagegen nicht zugänglich. Es hätte sich wahrscheinlich auch kaum jemand gefunden, der sich freiwillig in die Nähe dieser vielen, unbeweglich (und somit fast unsichtbar) herumliegenden Krokodile begeben hätte. Eine spezielle Attraktion war der weisse Tiger. Leider frass er gerade Gras, als wir vorbeikamen. Eine etwas merkwürdige Beschäftigung für einen Tiger.
Interessant ist auch das Mausoleums des Nanyue Königs. Um die Grabkammer herum wurde ein modernes Museum errichtet, in dem die zahlreichen Fundgegenstände aus dem Grab ausgestellt sind. Unter anderem die Mumie des Königs, die rundum mit zusammengenähten Jadeplättchen bedeckt ist. Schockierend (aus heutiger Sicht) ist die damalige Sitte, Bedienstete des Königs mit zu begraben, damit sie ihm in seinem Leben nach dem Tod wieder zur Verfügung stehen.

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Hongkong

Beeindruckt hat uns schon bei der Ankunft unseres Zugs die dichte Überbauung mit Wolkenkratzern. Schon die chinesischen Sonderzonen sind stark überbaut. Dazwischen ist aber mehr Raum als in Hongkong, wo alles extrem dicht gepackt ist. Vor allem am Abend ist der Blick auf die beleuchtete Stadt traumhaft. Unser Hotel lag in Kowloon, nicht weit von der Anlegestelle der Fähre, die nach Hongkong hinüberführt. Am Abend sind wir nochmals nach Hongkong hinübergegangen und haben im Drehrestaurant 'Furama' inmitten der Hochhäuser zu Abend gegessen.
Das Essen war auch für Schweizer Verhältnisse recht teuer, aber schon wegen der Aussicht unvergesslich. Auch die Qualität und die Auswahl des Buffets waren einmalig.
Was uns im Anschluss an unsere Chinareise sofort aufgefallen ist, ist die britische Art der Hongkong-Chinesen. Wie z.B. im Verkehr diszipliniert links gefahren wird oder wie an einer Bushaltestelle in einer Schlange angestanden wird.

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Letzte Änderung: 25.04.2006
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